Woher kommt diese Redewendung und was hat es damit auf sich?
Unsere Geschichte geht in die Zeit des Barocks. Viele Adelige waren extrem stark geschminkt. Weißes Gesicht und knallrote Lippen. Zu dieser Zeit galt helle Haut und ein wohlgenährter Leib als Wohlstand. Die helle Haut deutete darauf hin, dass man kein Feldarbeiter war. Demnach schminkten sich die gut Betuchten mit allem, was sie fanden.
Qualität der Schminke hatte in diesem Fall keinen Vorrang. Eine dicke Schicht Puder überzog das Gesicht dieser Menschen. Die Adeligen beschlossen, in der Öffentlichkeit ihren Kaffee nur kalt zu trinken. Denn der heiße Dampf war der Untergang der billigen Schminke. Der Puder im Gesicht wurde feucht und verklumpte und der aufgetragene Lippenstift schmolz regelrecht vor sich hin. Und somit entstand die Redewendung
„Kalter Kaffee macht schön“.
Es sei dahingestellt ob Kalter Kaffee tatsächlich schön macht oder nicht, wichtig ist nicht wie, sondern mit wem du deinen Kaffee trinkst.